Art Block ist der ultimative Bösewicht, der Endgegner, der Künstler um 2 Uhr morgens verfolgt, wenn Deadlines drohen. Es ist dieser furchtbare Moment, wenn alles, was du zeichnest, schrecklich aussieht – als wäre es dein erster Tag mit einem Stift.
Persönlich habe ich selten Art Block (sorry, not sorry). Für mich tritt er auf, wenn meine Skizzen aussehen, als hätte ich sie mit geschlossenen Augen gezeichnet. Dann weiß ich: Zeit für eine kurze Pause, morgen geht es weiter. Ich weiß fast immer, was ich zeichnen möchte. Bevor ich mein Kunst-Business gestartet habe, habe ich unzählige Fanarts gezeichnet, weil ich über meine Anime-Crushes geschmachtet habe. Aber sobald ich Vollzeit Merch designte, verlagerte sich mein Fokus. Zum Glück ist Inspiration nur einen Scroll entfernt – Instagram und Pinterest wecken immer den Drang, wieder loszulegen!
Was ich mache, um Art Block zu besiegen!
1. Das Trainings-Arc – Zeichne trotzdem
Auch wenn du uninspiriert bist, schnapp dir deinen Stift und kritzle irgendwas. Zeichne einen wütenden Kater mit Sonnenbrille. Je mehr du dich zwingst, zu zeichnen, desto schneller steigst du auf.
2. Beschwöre deine Inspirationen
Schau dir dein Lieblingsanime nochmal an oder lies das Manga, das dich überhaupt erst zum Zeichnen gebracht hat. Manchmal entfacht ein nostalgischer Rückblick (oder das Obsessieren über die neueste Waifu) die künstlerische Flamme wieder.
Probiere eine „Draw This in Your Style“-Challenge, zeichne mit deiner nicht-dominanten Hand oder stelle deinen Lieblingsanime-Charakter in einem völlig anderen Stil dar. Experimentieren ist der Schlüssel zur Befreiung!
Tritt einer Künstler-Community bei, teile deine Skizzen und tausche dich mit anderen aus. Motivation wächst, wenn du von Gleichgesinnten umgeben bist.
Manchmal besiegt man den Feind am besten, indem man sich kurz zurückzieht. Spiele ein Spiel, geh spazieren oder – ja, wirklich – berühre etwas Gras.